In Jahr 2010 wurde der italienischen Küche eine besondere Ehre zuteil. Die UNESCO verlieh ihr den Titel eines Immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Das hat mitnichten nur etwas mit dem guten Geschmack und all den gesunden Zutaten zu tun. Denn gutes Essen gibt es auch in anderen Regionen dieser Welt. Was jedoch die Besonderheit der italienischen Küche ausmacht, ist ihre rasende Verbreitung auf der ganzen Welt. Ausser in Nordkorea gibt es wohl kein Land, in dem es nicht auch Restaurants mit den italienischen Klassikern, Pizza und Pasta, gibt.
Eine Besonderheit, die die UNESCO zu würdigen wusste. Was genau für den weltweiten Erfolg der italienischen Küche gesorgt hat, darüber gehen die Meinungen auseinander. Die wahrscheinlichste Variante ist die, dass es die amerikanischen GI’s waren, die für den weltweiten Erfolg sorgten. Amerikanische Soldaten lernten während der Besatzung Italiens deren Küche kennen und importierten sie kurzerhand in die USA. Von da aus sollte es eine weltweite Erfolgsgeschichte werden. Eine andere Variante sieht den Grund bei den vielen italienischen Auswanderern, die überall auf der Welt Restaurants eröffneten. Gut möglich, dass es eine Mischung aus beidem gewesen ist, die für den enormen Erfolg sorgte.
Bärlauchpesto und andere Delikatessen
Was viele nicht wussten, es gibt im Grunde keine reine italienische Küche. Denn die italienische Küche besteht aus einem Orchester von vielen Regionalküchen. Deren geografische Lage die Zutaten und deren Zubereitung bestimmen. Eine weitere Unterscheidung liegt zwischen der Cucina alto-borghese und der Cucina povera. Die Cucina alto-borghese ist die Küche der damaligen italienischen Elite und die Cucina povera ist die Küche der einfachen Bevölkerung.
Was jedoch beide stets geeint hat, war die italienische Getränkekarte. Dazu zählen allen voran die vielen Weine, wie der Chianti, Barolo oder der Prosecco. Diese Kombination ist es, die auch den vielen Touristen so gut bekommt. Italien steht für einen Schlemmerurlaub, der die Gaumen zu verwöhnen weiss. Doch auch hierzulande wird die italienische Küche immer besser, das Bärlauchpesto ist ein würdiges Beispiel dafür.
Beim Bärlauchpesto wird, wie der Name schon verrät, Bärlauch statt Basilikum verwendet. Eine besonders harmonische Komposition, die perfekt zur Pasta aber auch Salaten passt. Eine delikate Schlemmerei, die man unbedingt ausprobieren sollte.
Die magische Zahl lautet vier
Das klassische italienische Menü besteht aus vier Gängen. Den Anfang macht ein Antipasti, das kann aus eingelegten Oliven, Salami oder Schinken bestehen. Die Primo Platto ist der erste Hauptgang und besteht oft aus Gnocchi, Pasta oder einer Suppe. In manchen Regionen wird als Primo Platto auch ein Risotto gereicht.
Spätestens das Hauptgericht, die Secondo Platto, zeiigt die Kochkunst der Küche. Edle Fleisch- und Fischgerichte werden serviert und auch hier kann ein Bärlauchpesto für die besondere Note sorgen. Für den krönenden Abschluss sorgt das Dolci, dabei handelt es sich um eine der folgenden Süssspeisen: Panna Cotta, Tiramisu, Obst, Sorbets oder auch eine Zabaglione.
Laden Sie doch Ihre Freunde ein und kochen ihnen ein wunderbares italienisches Menü. Sie werden sich mit Sicherheit darüber sehr freuen!